wird noch mitgeteilt
Emile Zolas Erzählung „Das Fest in Coqueville“
– eine Geschichte über die großartigen Folgen von kostenlosem und übermäßigem Weingenuss- mit weinseligen Gesängen
mit Andrea Meissner und Hans-Jochen Röhrig
Im kleinen, ärmlichen französischen Fischerdorf Coqueville gibt es einen jahrhundertealten Hass zwischen den Mahés und Floches und die jungen Liebenden Delphin und Margot, die beiden Familien entstammen, müssen das Schlimmste befürchten. Da kommt ihnen der Schiffbruch eines englischen Frachters zu Hilfe, der zahlreiche Fässchen mit Hochprozentigem an den Coqueviller Strand spült. -Und die Coqueviller vergessen darüber nicht nur das Fischen, sondern auch ihre alte Feindschaft.
„Man reihte die Freuden des Kümmels, des Kirschs, des Ratafia aneinander. In sieben Tagen kannte man die Zornausbrüche des Gin, die Zärtlichkeit des Curacao, das Gelächter des Cognac und trank mit Hingabe das, was der liebe Gott sandte.“ aus „Das Fest in Coqueville“ von Emile Zola
… mit Verkostung der Schätze des Meeres!
Lehmanns Erzählungen oder So schön war mein Markt.Aus den Bekenntnissen eines Schwarzhändlers nach dem Zweiten Weltkrieg
von Siegfried Lenz
Mit gängigen Schlagern aus den Vierzigern.
Eine Matinee mit Hans-Jochen Röhrig, sowie Gabriele Näther (Gesang) und Christian Deichstetter (Klavier)
70 Jahre ist es her, da herrschte in Deutschland eine verheerende Mangelwirtschaft. Das war die Stunde der geschickten Schwarzhändler wie Lehmann einer war, der sich mit gigantischen Schwarzmarktgeschäften unglaublich pfiffig bereicherte und vor allem auch kindische Freude daran fand. Er scheute zum Beispiel nicht dovor zurück, auch mit einer Statue vom großen Kurfürsten Geschäfte zu machen.
„Womit willst du das Denkmal bezahlen?-„Zunächst mit Marmelade; mein Bruder hat eine Marmeladefabrik. Außerdem könnte ich mit Zigaretten bezahlen, Zuzugsgenehmigungen, Fettmarken und einem nicht unbedeutenden Posten Taschenkämmen, prima Horn.“ ( aus Lenz: „Lehmanns Erzählungen …“)