Reime, Verse, Sinngedichte, kleine Balladen und Auszüge aus der satirischen Erzählung „Eduards Traum“ von Wilhelm Busch
Mit Hans-Jochen Röhrig und Christoph Knitt (Fagott)
Als humoristischer Dichter und Zeichner zählte Wilhelm Busch (1832-1908) bereits in den 1870er Jahren zu den bekanntesten Persönlichkeiten Deutschlands. Allerdings hatte er eigentlich ein ernsthafter Künstler werden wollen und sicherlich nicht einer der Wegbereiter des Comics, als der er dank seiner satirischen und zugleich volkstümlichen Bildergeschichten heute gilt. Doch Wilhelm Busch verfasste auch zahlreiche Texte, die ohne illustrierende Bilder auskommen und bei seinen Zeitgenossen leider auf weit weniger Interesse stießen. Wir laden Sie ein zur gemeinsamen Entdeckungsreise durch seine Texte über falsche Freunde, verkannte Poeten, uneinsichtige Alte, zu forsche Musiker und viele andere mehr, darunter auch sich maßlos selbstüberschätzendes Getier.
„Wenn einer, der mit Mühe kaum
Geklettert ist auf einen Baum,
Schon meint, dass er ein Vogel wär,
So irrt sich der.“