21. Exkursion Lesung und Besuch des Fontanegrabes am 26. November 10 Uhr
Hans-Jochen Röhrig wird uns zunächst in Wilhelmshorst mit einer Lesung auf das Thema des Ausflugs einstimmen (Heinz Knobloch: Wanderung zu Fontanes Grab).Danach fahren wir mit der Regionalbahn zum Friedhof der Französisch – Reformierten Gemeinde in der Liesenstraße 125.
Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 konnte die Liesenstraße nur noch vom West-Berliner Bezirk Wedding aus betreten werden. Auf den drei südlich der Straße gelegenen Friedhöfen und den bis zur Chausseestraße anschließenden Grundstücken wurde ein Grenzstreifen angelegt und in den folgenden Jahrzehnten immer weiter ausgebaut. Auf dem ehemaligen Friedhofsgelände war dieser Grenzstreifen beim Fall der Mauer 1989 rund 40 Meter, nahe der Chausseestraße, wegen des dort gelegenen Grenzübergangs sogar bis zu 120 Meter tief. Inzwischen ist die Liesenstraße als Teil des zwischen 2002 und 2006 unter Verantwortung der Senatsverwaltung angelegten Berliner Mauerwegs ausgeschildert.
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Roman von Theodor Fontane
Es lesen Kristin Muthwill und Hans-Jochen Röhrig,
Bettina Lange spielt Flöte, Rita Herzog Klavier.
Leitung: Hans-Jochen Röhrig
Der Graf Haldern hat ein zwielichtiges „Verhältnis“ zur Witwe Pittelkow. Er führt dort bei einer kleinen Abendgesellschaft seinen Neffen Waldemar ein und der verliebt sich in die ebenfalls anwesende Schwester der Pittelkow Stine. Natürlich sind die Standesunterschiede der sich Verliebenden zu groß für das wahre Glück und der gräfliche Onkel ebenso wie die mit allen Berliner Wassern gewaschene, und deshalb doch auch sehr vernünftig denkende Witwe stemmen sich vehement dagegen, und die Pittelkow kann am Ende ihre Schwester nur noch trösten:
„Weine man, Stinechen, weine man orntlich. Wenn’s erst wieder drippelt, is es schon halb vorbei, grade wie bei ’s Gewitter.“ (aus „Stine“)
Taghell so beleuchtet kam der Zug daher unterwegs im Licht mit Texten von Theodor Fontane
– zum Potsdamer Lichterfest, zwielichtig und heiter,
u.a. mit der frühen, recht grotesken Erzählung „Zwei Poststationen“, der Beschreibung des unübertrefflichen alten Originals „Geist von Beeren“ und dem berühmten Potsdamer Gedicht „Auf der Treppe von Sanssouci“, wo Fontane selbst (wie kann das sein?) auf einen Geist trifft: Friedrich II. ,mit Stock, Hut und Windhund.
Ein besonderes Gaudium.
Es liest Hans-Jochen Röhrig, begleitet von derr vielseitigen Tubistin Janni Struzyk.
s. Angaben zum 13.1., Stine in Potsdam!
mit dere Autorin Caroline Flüh und Hans-Jochen Röhrig
Zunächst scheint alles wie immer. Emma und Leonie machen für die freundliche Madame R. den Wocheneinkauf, danach ist Zeit zum Plaudern. Aber dann passiert es: Beim Reden über alte Zeiten finden sich die beiden Mädchen plötzlich im 18. Jahrhundert wieder. Im Potsdamer Militärwaisenhaus lernen sie die Freunde Johann und Georg kennen. Die Jungen schützen die seltsamen Besucherinnen und zeigen ihnen das Leben im Waisenhaus: den Unterricht, die harte Arbeit in der Gewehrmanufaktur, die Krankenstube. Dabei kommen Emma und Leonie dem Rätsel -ihrer Zeitreise auf die Spur. Sie verfügen über besondere Kräfte. Die vier Kinder beschließen, für Johanns schwer kranke Schwester eine lebensrettende Medizin zu besorgen. Es ist ein gefährliches Unterfangen, das manch schwierige Entscheidung verlangt. Welche Rolle aber spielt die geheimnisvolle Madame R. bei diesem Abenteuer – was hat es genau mit ihrem Ring auf sich?
Eins Veranstaltung des Colonieverlages