Veranstaltungen

Dez.
12
So.
Märkische Weihnachtsspezialitäten in der Reihe „Märkische Leselust“ @ Brandeburger Theater
Dez. 12 um 15:00

Darauf freuen sich mit heiteren Texten, geflöteten Tönen und Klaviertrillern

Katja Zinsmeister und Hans-Jochen Röhrig sowie

Bettina Lange (Querflöte) und Rita Herzog (Klavier)

Damit Ihr Besuch (wo auch immer) zu den Feiertagen gut gelingt, wollen wir Ihnen ein wenig von „Schliff und feiner Lebensart“ vermitteln, wie wir es in unglaublichen Anstandsbüchern früherer Zeiten zu unserem Vergnügen fanden. Und natürlich gehen wir auf Abenteuer in der Adventszeit unserer Tage ein, etwa auf eine Weihnachtsspende, die das Finanzamt ohne Abzüge durchlief, eine Anzeige des Weihnachtsmannes wegen seiner angeblichen Flegeleien im Straßen- und Luftverkehr, und auf Rhabarberbarbara, der es gelingt, selbst im Advent ihre Lieblingsplätzchen zu backen: für alle zum Graus für alle Rhabarberbarbaraplätzchenbarbaren.

Und dann gibt es natürlich auch Pfefferkuchenspruchweisheiten:

„In meinem Zimmer rußt der Ofen. in meinem Herzen ruhst nur du!“ oder

„Ich hab dein Bild im Traum gesehen, da blieb vor Schreck mein Wecker stehn.“

Und zu allem erklingt vorzügliche Musik: klassisch, weihnachtlich und auch modern.

Leitung: Hans-Jochen Röhrig

Jan.
30
So.
Hedwig Leydenfrost – Romanheldin aus „Der neunzigste Geburtstag“ von Günter de Bruyn @ Brandenburger Theater
Jan. 30 um 15:00

Hedwig Leydenfrost, beheimatet in einer ländlichen Idylle der märkischen Provinz, will eigentlich ihren neunzigsten Geburtstag im kommenden Sommer des Jahres 2015 nicht feiern. Als aber im engsten Familienkreis die Idee aufkommt, das Fest mit einer Spendenaktion für Flüchtlinge zu verbinden, stimmt die einstige Wortführerin der außerparlamentarischen Opposition doch zu. Unterstützt wird sie dabei von ihrem fast ebenso alten Bruder Leonhardt, einem pensionierten Bibliothekar. 

Die Monate im brandenburgischen Dorf vergehen. Es wird Winter, und der scharfe Ostwind bläst durch die alten Fenster der Familienvilla … im Dorf geschieht allerhand.

mit Rita Feldmeier und Hans-Jochen Röhrig

Harfe: Eva Curth

Einführung: Carola Gerbert

Leitung: Hans-Jochen Röhrig

Feb.
20
So.
Die schöne Magelone @ Hans Otto Theater
Feb. 20 um 11:00 – 12:00

Die schöne Magelone – Die Wundersame Liebesgeschichte von Ludwig

Tieck mit Liedern von Johannes Brahms

Magelone, Tochter des Königs von Neapel, und Graf Peter von Provence verlieben sich ineinander. Obwohl Magelone einem anderen versprochen ist, fliehen sie gemeinsam vom Hof. Als ein Rabe die Ringe, die Graf Peter Magelone geschenkt hatte, raubt, verfolgt ihn Peter und gerät dabei in türkische Sklaverei. Er kann zwar entkommen, aber erst nach jahrelanger Irrfahrt wird er seine Magelone in die Arme schließen.

Ludwig Tieck (1773-1853), Dichter der Romantik und Reformer der Dramaturgie des Schauspiels, 1841 vom König Friedrich Wilhelm IV. zur Beförderung der Theaterkunst nach Berlin berufen, leitete die deutschsprachige Erstaufführung von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ im Schlosstheater im Neuen Potsdam.

Tieck schrieb die Erzählung 1797. Es ist die bekannteste Bearbeitung eines altfranzösischen Romans aus dem 15. Jahrhundert nach Motiven aus „1001 Nacht“. Die 15 darin enthaltenen Romanzen vertonte Johannes Brahms in seinem Liederzyklus.

Mit Katja Zinsmeister und Joachim Berger, am Klavier: Rita Herzog

Leitung: Hans-Jochen Röhrig

März
20
So.
Mathilde Käsebier @ Hans Otto Theater Potsdam
März 20 um 11:00

Mathilde Käsebier anno 1914 aus Berlin

auf „Käsebiers Italienreise“ von Ludwig Thoma

Frau Mathilde und ihr Gatte, der Fabrikant Friedrich Wilhelm Käsebier aus Charlottenburg, sowie ihre Tochter Lilly konnten endlich die längst ersehnte Reise nach dem sonnigen Süden antreten. In Briefen an die Daheimgebliebenen schildern sie mit überschwänglicher Begeisterung ihre tiefen Eindrücke. Ein satirisches Kabinettstück.

Die singbegeisterte Tochter schnappt auch gleich italienische Schlager auf und plärrt sie mit Berliner Hingabe.

„Wenn man in so einer Gondel sitzt und lautlos durch die Lagunen gleitet, kommt man sich selbst vor wie eine Katharina Cornaro und möchte an den Dogen hinter sich ein Wort der Bewunderung richten. Nur dass ein husband die Illusion fortwährend durch seine Berliner Witze stört.“ (Frau M. Käsebier an Frau Kommerzienrat W.Liekefett in Neukölln)

Mit Janine Kreß, Charlott Lehmann und Hans-Jochen Röhrig

Klavier: Rita Herzog

Einführung: Carola Gerbert

 

Mathilde Käsebier anno 1914, Berlinerin aus „Käsebiers Italienreise“ von Ludwig Thoma @ Brandenburger Theater
März 20 um 15:00

Frau Mathilde und ihr Gatte, der Fabrikant Friedrich Wilhelm Käsebier aus Charlottenburg, sowie ihre Tochter Lilly konnten endlich die längst ersehnte Reise nach dem sonnigen Süden antreten. In Briefen an die Daheimgebliebenen schildern sie mit überschwänglicher Begeisterung ihre tiefen Eindrücke. Ein satirisches Kabinettstück.

Die singbegeisterte Tochter schnappt auch gleich italienische Schlager auf und plärrt sie mit Berliner Hingabe.

„Wenn man in so einer Gondel sitzt und lautlos durch die Lagunen gleitet, kommt man sich selbst vor wie eine Katharina Cornaro und möchte an den Dogen hinter sich ein Wort der Bewunderung richten. Nur dass ein husband die Illusion fortwährend durch seine Berliner Witze stört.“ (Frau M. Käsebier an Frau Kommerzienrat W.Liekefett in Neukölln)

MIT Janine Kreß, Charlott Lehmann und Hans-Jochen Röhrig

Klavier: Rita Herzog

Einführung: Carola Gerbert

Leitung: Hans.Jochen Röhrig