Veranstaltungen

Jan
20
Sa
Pfannkuchen und Salat @ Zum Scharfrichter
Jan 20 um 18:00

Ein Wilhelm-Busch-Programm über die Freuden des Speisens und anderer Lustbarkeiten

Mit Hans-Jochen Röhrig und Shirley Schramm (Fagott)
Als humoristischer Dichter und Zeichner zählte Wilhelm Busch (1832-1908) bereits in den 1870er Jahren zu den bekanntesten Persönlichkeiten Deutschlands. Mit seinen volkstümlichen Bildergeschichten gilt er heute eigentlich als Erfinder des Comics. Doch er verfasste auch zahlreiche Texte, die ohne illustrierende Bilder auskommen, so die komische Prosa-Geschichte „Eduards Traum“. – Folgen Sie Wilhelm Busch und uns beim Betrachten der Köchinnen, Genießer, Süßigkeitennascher, Aufschneider, Diebe, kessen Mädchen, Moralaposteln, Jahrmarktsartisten und vielen anderen. So auch einem nicht gerade sanften Zahndoktor, von dem gesagt wird:
„Ein Unglück stimmt ihn immer heiter.“ (aus „Balduin Bählamm“)
Auch grunzende Fagottmusik soll Sie erfreuen.
Mit anschließendem Menü!
Jan
21
So
Schöne und leider noch Unbekannte @ Brandenburger Theater
Jan 21 um 15:00

Der Briefwechsel des Fürsten Pückler mit der damaligen Bestsellerautorin Eugenie Marlitt.
Es lesen Marianna Linden und Hans-Jochen Röhrig.  Musikalische Begleitung Eva Curth, Harfe

Leitung: Hans-Jochen Röhrig

Der 83-jährige Hermann Fürst von Pückler Moskau (1785-1871) hatte noch eine späte Flamme in der erfolgreichen Romanschriftstellerin Eugenie Marlitt gefunden, lud sie zu sich ein, bat aber auch, sie besuchen zu dürfen. Er erreichte jedoch keines von beidem. Auf alle Fälle ist ihm die um vierzig Jahre jüngere Vielbeschäftigte aus Arnstadt eine getreue, fleißige und liebevolle Briefpartnerin gewesen.
„Nur immer nach dem Prinzip: Was sich neckt, das liebt sich, und ich wage dabei an einen frommen, heitern Kuss der Seele zu denken. Das wird doch wohl erlaubt sein.“
aus einem Brief Pücklers an E.Marlitt

Eine Veranstaltung aus der Reihe „Märkische Leselust“

Feb
11
So
Tristan @ Hans Otto Theater
Feb 11 um 11:00
Eine Novelle von Thomas Mann
 
Der einsame und erfolglose Schriftsteller Detlev Spinell hat sich ins Hochgebirge in das Sanatorium „Einfried“ zurückgezogen. Eines Tages trifft Frau Klöterjahn ein, die Gattin eines hanseatischen Kaufmanns. Die beiden lernen sich kennen und als Spinell seine Mitpatientin zum Klavierspiel der Musik aus Wagners „Tristan und Isolde“ drängt, geraten beide in einen überwältigenden Rausch der Gefühle – der Frau Klöterjahn aber auf den Tod gefährdet.
Als ihr kraftstrotzende Ehemann und sein draller Sohn Anton anreisen, kommt es zur Konfrontation. –
Thomas Manns berühmte Novelle ist eine glänzende Parodie auf den Konflikt zwischen kränkelndem Künstlertum und lebensfroher Bürgerwelt.
Es liest: Hans-Jochen Röhrig (auch Leitung)
Am Klavier: Rite Herzog
Feb
14
Mi
Intime Geheimnisse – @ Drachenhaus im Park Sanssouci Potsdam
Feb 14 um 20:00

ein Programm zum Valentinstag im Drachenhaus für die Verliebten
zum Lachen, Staunen und Nachmachen mit Hans-Jochen Röhrig (Sprecher), mit alten und neuen Texten von G.Boccaccio, W.Busch, A. Birabeau, Kurt Tucholsky und vielen anderen Aufklärern wie S.Schnabl, dazu passgerechte Melodien, geflötet und meisterlich geklimpert von Birgitta Winkler (Querflöte) und N.N (E-piano)
„Beliebt ist bei der Männerwelt,
ein schöner Busen, der gefällt,
der unsre Frauen herrlich ziert –
und immer wieder neu verführt!“   aus dem Valentintagsprogramm

 

Mit einem umfangreichen Menü!

Feb
18
So
Im Schrank @ Zum Scharfrichter
Feb 18 um 17:00
Erzählung von den schwedischen Erfolfgs-Krimi-Autoren Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt.
Es liest Hans-Jochen Röhrig
Verborgen im Kleiderschrank von Frau Wiktorsson findet sich splitterfasernackt Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe, wieder. Er hatte die Dame, Frau eines Zeugen in einem Mordprozess, befragt und sie am Abend danach  wieder besucht und die Liebenden wurden am Morgen vom sehr früh von einer Reise heimkehrenden Ehemann überrascht. Sebastian verschwand im Schrank, hatte aber eigentlich dienstliche Pflichten. Denen  kommt er dennoch nach und befragt  bei einem auf der Polizei stattfindenden Verhör die angebliche Mörderin sehr erfolgreich mit leiser Stimme per handy aus dem Schrank …
„‚Er würde noch lange an seine Stunden im Schrank nachdenken, vielleicht sogar mit einem Quäntchen Wehmut‘, überlegte Sebastian.“ (Zitat aus unserem Krimi)