Veranstaltungen

Feb
10
So
Unterm Birnbaum von Theodor Fontane @ Hans Otto Theater
Feb 10 um 10:00

Fontanereihe „Heiraten is gut, aber Nichheiraten is noch besser“

Es lesen Bettina Riebesel und Hans-Jochen Röhrig, an der Tuba: Janni Struzyk, Einführung: Dr. Nathalie Moser

Ein Kriminalroman. Gastwirt Hradscheck im Oderbruchdorf Tschechin kommt ins Gerede, als der Schulden eintreibende Vertreter einer Krakauer Weinfirma bei ihm übernachtet, dann aber spurlos verschwindet.

Doch scheint es, daß Hradscheck das Spiel in der Hand hat: für die sauffreudigen Bauern inszeniert er eindrucksvolle Ablenkungsmanöver u.a. mit Hilfe seiner eigenen Frau, und ein mysteriöser Toter „unterm Birnbaum“ ist nicht der Weinreisende …

„,Das geht so nicht weiter. Der Tote muss weg. Aber wohin?‘ Und bei diesen Worten ging Hradscheck, von Unruhe getrieben, auf und ab.“

                                          (aus „Unterm Birnbaum“)

Ellernklipp von Theodor Fontane zum Fontanejahr @ Comedie Soleil
Feb 10 um 17:00

Ein Psychokrimi von Theodor Fontane nach einem Harzer Kirchenbuch

Die unerhörte Spannung zwischen Vater Bocholt und dessen Sohn, die dasselbe Mädchen lieben, entlädt sich auf Ellernklipp, einem erhöhten Punkt in der Nähe des Harzortes Emmerode (Wernigerode). Während die Tat den einen vernichtet, bringt sie den anderen an das Ziel seiner Wünsche. … Wirklich?

„Doch, doch, Lump, der du bist …“ Und sie rangen miteinander, bis der Alte, der sonst der Stärkere war, auf den Kiennadeln ausrutschte und hart am Abgrund niederstürzte…“

(zitiert nach Fontanes Roman)

Es liest Hans-Jochen Röhrig

Feb
13
Mi
Sein Liedchen singt dir jeder Tag – ein Wilhelm-Busch-Programm @ Bismarckhöhe Werder/Havel
Feb 13 um 19:00 – 20:30

Ein Liedchen singt dir jeder TAG

 

Ein Wilhelm – Busch –

Programm

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                                                                           Foto: Jürgen Stuhr

                             Mit Hans – Jochen Röhrig

                             und

                             Shirley Schramm (Fagott)

Wilhelm Busch (1832-1908) zählte bereits in den 1870er Jahren als Schöpfer humoristischer, volkstümlicher Bildgeschichten zu den bekanntesten Persönlichkeiten Deutschlands. Busch verfasste aber daneben viele reizvolle Texte ohne Bilder, auf die sich unsere Veranstaltung konzentriert, auch solche über falsche Freunde, verkannte Poeten, uneinsichtige Alte, zu forsche Musiker und viele andere, auch über sich maßlos überschätzendes Getier:

.             „Wenn einer, der mit Mühe kaum

Geklettert ist auf einen Baum,

  Schon meint, dass er ein Vogel wär,

        So irrt sich der.“

(aus Wilhelm Buschs „Fink und Frosch“)

 

Mrz
3
So
Unterm Birnbaum von Theodor Fontane @ Brandenburger Theater
Mrz 3 um 15:00 – 16:00

Fontanereihe „Heiraten is gut, aber Nichheiraten is noch besser“

Es lesen Bettina Riebesel und Hans-Jochen Röhrig, an der Tuba: Janni Struzyk,

Einführung: Nathalie Moser

Ein Kriminalroman. Gastwirt Hradscheck im Oderbruchdorf Tschechin kommt ins Gerede, als der Schulden eintreibende Vertreter einer Krakauer Weinfirma bei ihm übernachtet, dann aber spurlos verschwindet.

Doch scheint es, daß Hradscheck das Spiel in der Hand hat: für die sauffreudigen Bauern inszeniert er eindrucksvolle Ablenkungsmanöver u.a. mit Hilfe seiner eigenen Frau, und ein mysteriöser Toter „unterm Birnbaum“ ist nicht der Weinreisende …

      „,Das geht so nicht weiter. Der Tote muss weg. Aber wohin?‘ Und bei diesen Worten ging Hradscheck, von Unruhe getrieben, auf und ab.“

                                          (aus „Unterm Birnbaum“)

Leitung: Hans-Jochen Röhrig

Mrz
10
So
Frau Jenny Treibel von Theodor Fontane @ Hans Otto Theater Potsdam
Mrz 10 um 11:00

Fontanereihe „Heiraten is gut, aber Nichheiraten is noch besser“

Es lesen Rita Feldmeier und Hans-Jochen Röhrig; Birgit Zemlicka-Holthaus und Jan Böttcher, spielen Oboe.

Einführung:Reiner Falk

Im Jahre 1888 schrieb Fontane: „Was ich jetzt gerade unter der Feder habe: Frau Kommerzienrätin oder Wie sich Herz zu Herzen find, eine humoristische Verhöhnung unserer Bourgeoisie mit ihrer Redensartlichkeit auf jedem Gebiet, besonders auf dem der Kunst und Liebe, während sie doch nur einen Gott und ein Interesse kennen: das Goldene Kalb.“

Die hochgeachtete Kommerzienrätin Treibel, eigentlich aus sehr bescheidenen Verhältnissen stammend, will von diesen überhaupt nichts mehr wissen, als sich ihr Sohn mit der -von ihr vorher hoch gepriesenen- Professorentochter Corinna einlassen will. Nein, die Treibel bestimmt auf ihre Weise „wie sich Herz zum Herzen find“. 

„ … und so sehr ich jeden Skandal hasse, ich könnte mich beinah freuen, wenn’s irgend so was gäbe, natürlich nichts Schlimmes, aber doch wenigstens was Apartes.“

„Male den Teufel nicht an die Wand, Jenny.“              (das Ehepaar Treibel im Gespräch)

Leitung: Hans-Jochen Röhrig