Kleinganove Kufalt hat seine 5 lahre in einem Provinzknast abgesessen. Seine Entlassung steht an und er macht sich auf nach Hamburg, um dort ins wahre Leben wieder zurück zu finden. Das gestaltet sich äußerst schwierig, weil Otto Normalverbraucher mit Ex-Knackis aber auch gar nichts zu tun haben will. Nicht einmal probehalber.
Das Scheitern ist vorprogrammiert. Als knallharte Gauner und ehemalige Mitinsassen Kufalts Weg kreuzen, nimmt der Anfang vom Ende seinen Lauf.
„Fein, wenn man wieder zu Hause ist. Hier hat man seine Ruhe“, wird Kufalt als Stoßgebet gen Himmel senden, als er schlussendlich wieder hinter Schloss und Riegel muss.
Es liest: Hans-Jochen Röhrig
Musikalische Begleitung: Gisela Richter, Cello
Sa, 22. Juli 2o18—16.oo Uhr
Bürgerpark auf dem Marienberg
eine komisch-makabre Erzählung vom britischen Grusel-Klassiker Roald Dahl.
Gelesen vom Schauspieler Hans-Jochen Röhrig, am Cello begleitetvob Gisela Richter
Der sterbenskranke William hatte sein bevorstehendes Ableben gut durchdacht. Er hatte mit dem Neurochirurgen John Landy ein Überleben seines Gehirns und damit seines Bewusstseins abgesprochen. Er wollte seine Witwe gern noch ein bisschen über seinen Tod hinaus kontrollieren. Gelingt es ihm??
„Trinke keine Cocktails. Verschwende kein Geld. Rauche keine Zigaretten. Benutze keinen Lippenstift. Kaufe keinen Fernsehapparat. Und vielleicht solltest du das Telefon abbestellen, da ich es nicht mehr benötige.“ (aus Williams testamentarischen Verfügungen in Dahls „William und Mary“)
1.Fontanetag des Vereins Historisches Paretz e.V.
„Zu Theodor Fontanes 120.Sterbetag“
Sonntag, 23.September 2018, Beginn um 15 Uhr im Saalgebäude am Schloss, ab 17 Uhr Führung „Auf Fontanes Spuren“ durch Paretz
Eintritt: 15€ / 10€ (ermäßigt) (berechtigt zur Teilnahme an der Saalveranstaltung und der anschließenden Führung) Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
PARETZ.Fontane war hier
Unter diesem Motto beteiligt sich der Verein Historisches Paretz e.V. innerhalb von Kulturland Brandenburg an dessen Jahresprogramm „Fontane.200“ im Jahre 2019
„Der große Fontane und das kleine Paretz“, welches bei näherem Hinsehen höchstens in räumlicher Hinsicht klein erscheint, tatsächlich aber historisch und kulturhistorisch viel mehr darstellt, wird Gegenstand eines Vortrages sein, der vom Vorsitzenden des Vereins, Matthias Marr, zu Beginn gehalten wird.
Diese Veranstaltung eröffnet nicht zufällig den Reigen der Fontane-Veranstaltungen des Vereins Historisches Paretz e.V., welche sich bis zum Ende des Fontanejahres 2019, in regelmäßiger Folge, erstrecken werden, sondern knüpft auch unmittelbar an den Todestag des Dichters an, der sich am 20.09.2018 zum 200. Mal jährt. Diesem Anlass entsprechend liest der Schauspieler Hans-Jochen Röhrig als Höhepunkt des Nachmittags „Wanderung zu Fontanes Grab“ von Heinz Knobloch. Es geht dabei einerseits um die direkten Ereignisse rings um das Ableben Fontanes im Jahre 1898, andererseits aber auch um die Absurditäten, die in den Jahren der deutschen Teilung mit dem Versuch verbunden waren, dass im Ostberliner Grenzsperrgebiet liegende Grab Fontanes aufzusuchen.
Ab 17 Uhr schließlich führen Winfried Köhler und Matthias Marr „Auf Fontanes Spuren in Paretz“ zu Punkten im Ort, die Fontane in seinen „Wanderungen“ besonderer Würdigung für wert hielt.
F I N I S S A G E am Sonnabend, dem 6. Oktober 2018, 19 Uhr
Hans-Jochen Röhrig liest aus Paul G. Ehrhardts Palmström als Flieger
und den Galgenliedern von Christian Morgenstern
Sie und Ihre Freunde sind herzlich eingeladene
Das große Thema der beiden Berliner Schriftsteller Georg Hermann (1871-1943) und Ludwig Sternaux (1885-1938) war das alte Potsdam und seine Umgebung, Paretz eingeschlossen. Georg Hermann, der 1943 in Auschwitz ermordet wurde, hat der Stadt mit seinem „Spaziergang in Potsdam“ ein unvergessliches literarisches Denkmal gesetzt. Ludwig Sternaux dagegen trauerte in seinen Betrachtungen zu Potsdam vor allem der 1918 untergegangene Hohenzollern- Monarchie nach, war aber auch zugleich ein unermüdlicher Schilderer des alten Paretz der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Insofern standen beide auch in der Tradition Theodor Fontanes. Frau Prof. Gundel Mattenklott aus Berlin hält den Vortrag zu Georg Hermann, Dr.Klaus Arlt,Potsdam, spricht über Ludwig Sternaux. Der Schauspieler Hans-Jochen Röhrig liest aus Werken der beiden Autoren.
Voranmeldungen sind nicht notwendig.
Ein Erzähkung von Arthur Conan Doyle
Mr. McCarthy wird erschlagen aufgefunden, sein Sohn in seiner Nähe gesehen. Beide hatten sich lautstark gestritten, und alles scheint auf den jungen McCarthy als Mörder zu verweisen. Da beginnt die Ermittlungsarbeit von Sherlock Holmes. Er treibt seine Ermittlungen soweit, dass der tatsächliche Mörder sein Geständnis niederschreibt, und der edle Kriminalist darauf sagt: „Ich nehme Ihr Bekenntnis an mich; wird der junge McCarthy verurteilt, so bin ich gezwungen, damit hervorzutreten, – wenn nicht, so wird es kein Menschenauge je erblicken, und Ihr Geheimnis ist bei uns sicher aufgehoben.“
Es liest Hans-Jochen Röhrig
Rittmeister Schach von Wuthenow, ein gutaussehender Offizier eines preußischen Eliteregiments anno 1806, verehrt die kluge und attraktive Madame von Carayon, die Witwe ist. Gleichzeitig „techtelmechtelt“ er mit deren liebenswürdiger, aber leider blatternarbigen Tochter Victoire. Und das bleibt nicht ohne Folgen. Als damit gerechnet werden muss, dass er um der Tochter Hand anhält, was auch die Madame von ihm fordert, zögert er. Muss er doch auch den Spott seiner Mitoffiziere ertragen. Der König bewegt ihn schließlich zur Heirat, die ihn tief erschüttert …
„ … Schach saß aufrecht in der Ecke, nur wenig zurückgelehnt. Auf dem Teppich zu seinen Füßen lag das Pistol.“(aus dem Roman)
Rittmeister Schach von Wuthenow, ein gutaussehender Offizier eines preußischen Eliteregiments anno 1806, verehrt die kluge und attraktive Madame von Carayon, die Witwe ist. Gleichzeitig „techtelmechtelt“ er mit deren liebenswürdigen, aber leider blatternarbigen Tochter Victoire. Und das bleibt nicht ohne Folgen. Als damit gerechnet werden muss, dass er um der Tochter Hand anhält, was auch die Madame von ihm fordert, zögert er. Muss er doch auch den Spott seiner Mitoffiziere ertragen. Der König bewegt ihn schließlich zur Heirat, die ihn tief erschüttert …
„ … Schach saß aufrecht in der Ecke, nur wenig zurückgelehnt. Auf dem Teppich zu seinen Füßen lag das Pistol.“ (aus dem Roman)
Es lesen Katja Zinsmeister, Laura Marie Hänsel und Arne Lenk.
An der Harfe: Eva Curth; Einführung: Sabine Seifert, Theodor Fontane-Archiv.
Leitung: Hans-Jochen Röhrig
21. Exkursion Lesung und Besuch des Fontanegrabes am 26. November 10 Uhr
Hans-Jochen Röhrig wird uns zunächst in Wilhelmshorst mit einer Lesung auf das Thema des Ausflugs einstimmen (Heinz Knobloch: Wanderung zu Fontanes Grab).Danach fahren wir mit der Regionalbahn zum Friedhof der Französisch – Reformierten Gemeinde in der Liesenstraße 125.
Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 konnte die Liesenstraße nur noch vom West-Berliner Bezirk Wedding aus betreten werden. Auf den drei südlich der Straße gelegenen Friedhöfen und den bis zur Chausseestraße anschließenden Grundstücken wurde ein Grenzstreifen angelegt und in den folgenden Jahrzehnten immer weiter ausgebaut. Auf dem ehemaligen Friedhofsgelände war dieser Grenzstreifen beim Fall der Mauer 1989 rund 40 Meter, nahe der Chausseestraße, wegen des dort gelegenen Grenzübergangs sogar bis zu 120 Meter tief. Inzwischen ist die Liesenstraße als Teil des zwischen 2002 und 2006 unter Verantwortung der Senatsverwaltung angelegten Berliner Mauerwegs ausgeschildert.
Weitere Materialien zum Ausflug im login Bereich für Mitglieder
Roman von Theodor Fontane
Es lesen Kristin Muthwill und Hans-Jochen Röhrig,
Bettina Lange spielt Flöte, Rita Herzog Klavier.
Leitung: Hans-Jochen Röhrig
Der Graf Haldern hat ein zwielichtiges „Verhältnis“ zur Witwe Pittelkow. Er führt dort bei einer kleinen Abendgesellschaft seinen Neffen Waldemar ein und der verliebt sich in die ebenfalls anwesende Schwester der Pittelkow Stine. Natürlich sind die Standesunterschiede der sich Verliebenden zu groß für das wahre Glück und der gräfliche Onkel ebenso wie die mit allen Berliner Wassern gewaschene, und deshalb doch auch sehr vernünftig denkende Witwe stemmen sich vehement dagegen, und die Pittelkow kann am Ende ihre Schwester nur noch trösten:
„Weine man, Stinechen, weine man orntlich. Wenn’s erst wieder drippelt, is es schon halb vorbei, grade wie bei ’s Gewitter.“ (aus „Stine“)