Veranstaltungen

Sep
18
So
Geliebter Pascha – Holde Biondetta @ Brandenburger Theater
Sep 18 um 15:00

– der Liebesbriefwechsel zwischen Fürst Hermann von Pückler (75 Jahre alt) und Ada von Treskow (20)
mit Melanie Straub und Hans-Jochen Röhrig, musikalische Umrahmung: Peter Rainer (Violine), Rita Herzog (Klavier)
Mehr Liebesverhältnisse als Don Juan und Jupiter zusammen soll der Landschaftsarchitekt, Schriftsteller und Lebenskünstler Hermann Fürst von Pückler-Muskau gehabt haben! In den letzten zehn Jahren bis zu seinem Tod verband den damals 75-Jährigen ein leidenschaftlicher Briefwechsel mit der 55 Jahre jüngeren Ada von Tresckow, einer angehenden Schriftstellerin. Ein gegensätzliches Paar, das sich allerdings hinsichtlich Klatschfreudigkeit, Witz und Charme wunderbar ergänzte.

 

 

P1080830

 

 

 

Okt
11
Di
IN PARADISUM Lesung und Gespräch mit dem Autor Yves Petry, Lesung der Texte: Hans-Jochen Röhrig @ Brandenburgisches Literaturbüro
Okt 11 um 20:00

Lesung in der Reihe Niederländische und Flämische Autoren im Land Brandenburg

Okt
16
So
Mein schönster, allerliebster Engel @ Hans Otto Theater Potsdam
Okt 16 um 11:00

Mein schönster, allerliebster Engel – Liebeskorrespondenzen des „vielgeliebten“ Kronprinzen und Preußenkönigs Friedrich Wilhelm II. in vielerlei Richtungen, gesammelt und kommentiert von Sonja Schnitzler
mit Melanie Straub und Hans-Jochen Röhrig sowie Beate Masopust (Gitarre) und Benno Kaltenhäuser (Cello)

Friedrich Wilhelm hatte ein wirklich großes Herz, und entsprechend zahlreiche Liebschaften, mit denen er auch schriftlich intensiv verkehrte: vom „Wäschemädchen „Mine Horster“ , der Trompeterstochter Wilhelmine Ecke bis zu seiner ersten Gemahlin Elisabeth Christine, von der er sich aber scheiden ließ und Friederike Luise heiratete, beide natürlich hochwohlgeboren. Darüberhinaus liebte er und korrespondierte mit der Tänzerin Sophie Schulzki, Elisabeth von Sydow sowie Julie von Voß, mit der er eine morganatische Ehe einging, ebenso wie mit Sophie Gräfin von Dönhoff,; mindestens 18 Kinder hat er mit all diesen Damen und anderen gezeugt.
„Mein allerliebster Engel. ihre liebe Antwort auf meinen Brief habe ich gestern abend
bekommen und bin recht sehr unruhig zu wißen, wie das werden wirt mit die die Sachen, aber drei monat seind sie ihnen noch nicht ausgeblieben, wie sie glauben, sie sind ihnen
noch nicht vollkommen zwei Monat ausgeblieben.“ Friedrich Wilhelm an Wilhelmine Encke

Okt
23
So
„Und Zacharias und Johannes und Jesus und Elias waren rechtschaffen @ Pfarrhaus Langerwisch
Okt 23 um 14:11 – 15:11

Gestalten der Bibel im Koran, eine vergleichende Lesung mit Juliane Rumpel und Hans-Jochen Röhrig,

begleitende Kommentare: Dr. Wolf-Dietrich Fromm. Arabist.

Nov
5
Sa
„Und Zacharias und Johannes und Jesus und Elias, alle waren rechtschaffen“ – Gestalten der Bibel im Koran – @ Kirchgemeindehaus Langerwisch
Nov 5 um 17:00

eine vergleichende Lesung mit Juliane Rumpel und Hans-Jochen Röhrig;
begleitende Kommentare: Dr. Wolf-Dietrich Fromm, Arabist.

Nov
6
So
Der Richter und sein Henker @ Scharfrichterhaus
Nov 6 um 17:00

Friedrich Dürrematts berühmter Kriminalroman in einer Lesung im Scharfrichterhaus mit Hans-Jochen Röhrig…
… ist eine mit reißerischen Mitteln erzählte Detektivstory. Der Leser wird von einer Überraschung in die andere geworfen, und es ist schließlich die Aufklärung einer Gewalttat an dem Polizeileutnant Schmied, deren Ausgang verblüffender nicht sein kann – der letzte Fall des todkranken Kommissärs Bärlach, auch seine Rache?
„Schmied war meine letzte Hoffnung. Ich habe ihn auf den Teufel in Menschengestalt gehetzt, aber dann bist du gekommen, Tschanz, mit deinem lächerlichen, verbrecherischen Ehrgeiz …“ Bärlach zu seinem Untergebenen in Dürrenmatts Roman.

Anschließend gibts ein Essen

Nov
20
So
Bahnwärter Thiel @ Brandenburger Theater, Foyer
Nov 20 um 15:00

Bahnwärter Thiel – Gerhart Hauptmanns dramatische Erzählung
Es liest Hans-Jochen Röhrig, Christiane Starke spielt Cello, Rita Herzog Klavier
Bei der Geburt seines Kindes Tobias hat der Bahnwärter Thiel seine geliebte Frau Minna verloren. Damit sein Sohn versorgt ist, heiratet er ein Jahr später die stämmige Magd Lene. Doch neues familiäres Glück will sich nicht einstellen, denn Lene übernimmt das Kommando in der Familie, vernachlässigt den kleinen Tobias — und Bahnwärter Thiel beginnt zunehmend, sich in Visionen von seiner verstorbenen Frau zu flüchten.
Dann, eines Tages, während Thiel seinen Dienst versieht und Lene den bahndammnahen Acker bepflanzt, naht der Schnellzug heran — und der kleine Tobias ist in der Nähe der Gleise …
»Der Zug kam näher — da: ein — zwei — drei milchweiße Dampfstrahlen quellen
kerzengerade empor, und gleich darauf brachte die Luft den Pfiff der Maschine getragen. Dreimal hintereinander, kurz, grell, beängstigend.“
aus Gerhart Hauptmanns „Bahnwärter Thiel“

Dez
4
So
Weihnachtliche Lesung @ Galerie Schielicke
Dez 4 um 16:00

Weihnachtliches zur schönsten Zeit des Jahres mit Andrea Meissner und Hans-Jochen Röhrig

 

Dez
11
So
Weihnachtliche Lesung 2 @ Galerie Schielicke
Dez 11 um 16:00
Weihnachtliche Lesung 2 @ Galerie Schielicke

mit Andrea Meissner und Hans-Jochen Röhrig, eine Adventslesung, aber heiter

Dez
18
So
Weihnachtsweisen, Weihnachtswünsche, Waldhornklang @ Brandenburger Theater
Dez 18 um 15:00

mit Hans-Jochen Röhrig und Ladys Horntrio
Nach dem schönen Erfolg des weihnachtliche Programms mit den Hornladys und Hans-Jochen Röhrig übernehmen dieselben Protagonisten wieder das Programm dieses Jahres und schöpfen weiterhin in dem Schatz weihnachtlicher, vor allem heiterer Geschichten und Gedichte etwa von Schreiner, Ude, Polt und den älteren Meistern Goethe, Morgenstern und Bierbaum entsprechenden Weisen voller Anmut, Wohlklang und auch Witz.
„Und sitzt der brave Bürger bei den Seinen
voll Karpfen, still im Stuhl, und halber zehn,
dann ist er mit sich selbst zufrieden und im Reinen:
„Ach ja, so’n Christfest is doch ooch janz scheen.“
aus Kurt Tucholskys „Großstadt-Weihnachten“